Kontrast ist ein wichtiges und sehr hilfreiches Mittel für jeden Fotografen. Er hilft uns, eine Stimmung oder Aussage auszudrücken und an den Betrachter zu kommunizieren. Der Hell-Dunkel-Kontrast ist der bekannteste und beliebteste, jedoch gibt auch andere sehr wirksame Alternativen. Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der Fakten, die du in diesem Artikel gelernt hast:
- Kontrast in der Fotografie bedeutet Unterschied zwischen den verschiedenen Bildelementen
- Unterschiede können in der Helligkeit, Farbgebung, Struktur oder inhaltlichen Aussage bestehen
- Der Hell-Dunkel-Kontrast arbeitet mit den Lichtverhältnissen im Bild und der Verteilung der Töne auf der Skala zwischen weiß und schwarz
- Farbkontraste können zwischen Komplementärfarben, kalten bzw. warmen, analogen Farben oder ähnlichen Farbtönen entstehen
- Strukturkontraste zeigen sich zwischen Objekten mit unterschiedlicher Oberfläche oder Beschaffenheit, oder zwischen einem Motiv und seinem Hintergrund. Dazu zählen Eigenschaften wie weich-hart, glatt-rau, zart-grob etc.
- Konzeptioneller Kontrast ist eher inhaltlich und hängt vom persönlichen Empfinden ab. Er entsteht zwischen gegensätzlichen Motiven mit Eigenschaften wie alt-neu, groß-klein, künstlich-natürlich etc.
- Für den Gebrauch als Stilmittel gilt: hoher Kontrast wirkt eher aktiv und energetisch, geringer Kontrast sanft und ruhig